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Donnerstag, 20. September 2018

Laugenkastanien

Nachden die Kürbisbrötchen so lecker waren, wollte ich noch mehr herbstliche Sachen für die Bentobox meines kleinen Mannes vorbereiten. Und da meine kleine Tochter so viel Spaß beim aufsammeln von Kastanien hatte, habe ich das zum Anlass genommen kleine Laugengebäcke in Form der kleinen Herbstfrüchte zu machen. Darauf gekommen bin ich, nachdem ich in einer Facebook-Gruppe öfters kleines Laugengebäck gesehen habe. Und wenn es schon in klein geht, warum dann nicht auch in noch kleiner :D
 
Rezept
140g lauwarmes Wasser
12g Hefe
1 EL Kokosblütenzucker
200g Dinkelvollkornmehl
50g Emmervollkornmehl
20g Butter
1 TL Honig
Salz

Natronlösung
1l Wasser
50g Kaisernatron

Die Hefe zusammen mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und für ein paar Minuten stehen lassen, bis sich Blasen bilden. Die Mehlsorten mischen, das Hefegemisch dazugeben und kurz mit dem Knethaken durchkneten. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Hier wieder mindestens 10 Minuten gut durchkneten. Anschließend in eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und für 60 Minuten gehen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten, in 25g Portionen einteilen und diese zu kleinen ovalen Stücken formen. Die Stücke dann nochmals 15-20 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Wasser zum kochen bringen, das Natron einrieseln lassen (Vorsicht: schäumt) und dann den Herd ausschalten. Nun die Teiglinge für 30 Sekunden in der Natron-Lösung baden. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser holen, gut abtropfen lassen und auf ein Backpapier legen. Wenn die Teiglinge dann nach kurzer Zeit abgekühlt sind mit einer Schere in der Mitte durchschneiden (an der Schnittstelle entsteht dann der weiße Teil der Kastanie) und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft für 20 Minuten backen.

Mittwoch, 19. September 2018

Kürbisbrötchen

Auch wenn die noch recht sommerlichen Temperaturen es noch etwas verschleiern ist es nicht von der Hand zu weisen: der Herbst steht vor der Türe. Und neben buntem Laub, welches von den Bäumen fällt, gibt es auch allerlei herbstliche Leckereien. Meine Nummer eins in dieser Jahrzeit: der gute alte Kürbis. Nachdem ich ihn letztes Jahr erfolgreich in Waffeln untergebracht habe, ist mir neulich ein Rezept für Kürbisbrötchen unter die Augen gekommen und da dachte ich sofort, dass muss ich ausprobieren. Leider war mir der Zuckeranteil von rund 15% ein Dorn im Auge, den habe ich dann mal kurzerhand einfach so gut wie gestrichen und dafür lieber mit Gewürzen gearbeitet. Und anstatt einfach nur Brötchen zu formen habe ich den Teig in Silikon-Muffinformen gegeben und der Jahreszeit entsprechende Motive gebacken (die weißen Stellen kommen übrigens vom Mehl, mit dem ich die Sikikonformen eingestäubt habe, damit die Brötchen besser aus den Formen gehen). Hier nun mein überarbeitetes Rezept für Kürbisbrötchen: 

Rezept
375g Hokkaido-Kürbisfleisch
1 Pck. Trockenhefe
1 EL Kokosblütenzucker
400g Dinkelvollkornmehl
100g Emmer-Vollkornmehl
65g Kokosöl
1 Ei
2 TL Gewürzmischung bestehend aus Kardamon, Piment, Nelken, Zimt 
Salz

Das Kürbisfleisch in Wasser (ich hatte rund 200ml) weich kochen. Anschließend vom Kochwasser 50 ml abnehmen und etwas abkühlen lassen (es sollte nur noch lauwarm sein). Die restliche Flüssigkeit abgießen und das Kürbisfleisch pürieren (ich habe es durch die Spätzlespresse gedrückt). 
Die Mehlsorten miteinander mischen und eine Kuhle in die Mitte machen. Dort die Hefe und den Zucker reingeben und mit dem lauwarmen Kürbiswasser übergießen. Für rund 15 Minuten stehen lassen, bis sich Blasen bilden. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig am besten gut 10 Minuten ordentlich durchkneten, bis er nicht mehr klebrig ist. Dann in eine große Schüssel geben, diese mit Klarsichtfolie abdecken und für min. 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 
Den Teig anschließend auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und in der gewünschten Größe zu Brötchen formen oder in Muffinformen geben. Ich habe für meine Motiv-Formen ca. 40g pro Brötchen abgewogen. Nun für weitere 30 Minuten gehen lassen und anschließend im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft für 15 Minuten backen.

Mittwoch, 5. September 2018

Pizza Waffle Bites

Jetzt ist es bald schon so weit: mein kleiner Mann kommt in den Kindergarten und ich frage mich, wo denn die letzten 3 Jahre geblieben sind...Unglaublich wie schnell die Zeit verging. Damit es in seiner Box auch im Kindergarten nicht langweilig wird, bereite ich aktuell schon einiges vor, probiere viel Neues aus und lege einen kleinen Vorrat in meinem Gefrierschrank an. Neben den neuen Raw Bites (Rezepte habe ich hier ja schon mit euch geteilt) habe ich auch an einem herzhaften Snack gearbeitet. Schon vor einer Weile habe ich mal irgendwo Waffelkekse gesehen, fand die Idee klasse und wollte das eigentlich mal ausprobieren. Tja, und dann habe ich sie auch wieder vergessen...Aber letzte Woche kamen sie mir wieder in den Sinn und da habe ich mich gleich daran gemacht, diese kleinen Waffelkekse herzhaft umzusetzen. Nach dem 3. Versuch war ich nun endlich auch zufrieden damit und freue mich, das Rezept mit euch zu teilen:



 Rezept
150g Butter (zimmerwarm)
1 Ei
5 EL Milch 
3 EL Tomatenmark
1 EL Oregano 
Salz
Pfeffer
200g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
3 EL Parmesan

Die Butter cremig aufschlagen. Dann das Ei hinzugeben und weiterschlagen, bis es sich verbindet. Mit der Milch ebenso verfahren. Wenn eine homogene Masse entstanden ist die Gewürze hinzufügen und gut verrühren. Das Mehl, Backpulver und Parmesan miteinander vermischen und nach und nach unter die Butter-Ei-Masse rühren. Der Teig wird recht fest. Anschließend 15 Minuten ruhen lassen.
Mit zwei Teelöffeln haselnussgroße Kugeln formen und im Waffeleisen verteilen und für 3-4 Minuten backen. 

Als Dip zu den Waffle Bites habe ich einfach Mascarpone mit Basilikumpesto vermengt, das hat sich hervorrgend ergänzt.

Ach ja, die linken Waffle Bites habe ich übrigens mit einem Herzwaffeleisen gemacht und die rechten mit einem für belgische Waffeln.